SILJA TERESA HUPPERTZ
Silja Teresa Huppertz ist eine transdisziplinär arbeitende Künstlerin. Sie verbindet kuratorische Arbeit mit Workshops, Interventionen und Installationen aus einer intersektional feministischen Perspektive.
Sie studierte Kulturwissenschaften, Kulturgeschichte und kritische Stadtentwicklung in Potsdam und Frankfurt (Oder) und begann parallel mit projektbezogener Arbeit an der Schnittstelle von Kunst, Politik und Bildung.
Ihr Schwerpunkt liegt auf Partizipation, kollaborativen Prozessen und der Verbindung von Wissenschaft, Kunst und Aktivismus – oft in urbanen Kontexten. Sie arbeitete mit internationalen Kollektiven wie Constructlab, Ensaios e Diálogos Associação (EDA), Hallo Festspiele, Berliner Festspiele, Atlas do Chão und Kunstraum Bethanien. Als Gründungsmitglied der Floating University gestaltete sie u. a. die Kidsuni, das Bureau for Neighbourhood Networks und einen Beitrag für eine Ausstellung im ICC Gebäude mit. Seit 2024 ist sie Vorstandsmitglied der Floating University.
Aktuell ist sie an mehreren internationalen Projekten beteiligt:
South Designs – Designing with the Planet verbindet Künstlerinnen und Aktivistinnen in São Paulo, Jakarta und Berlin, die zu Wasserkörpern arbeiten. In diesem Rahmen war sie 2023 Teil eines Workshops mit Atlas do Chão in São Paulo und Kokuratorin des Festivals Planetary Confluences - Streaming Riparian Solidarities (Sommer 2024, Floating University Berlin) sowie Beteiligung an einer Ausstellung in der Spore Initiative (Herbst 2023).
Korail – City of Culture (Dhaka, Bangladesch) ist eine Initiative für nachhaltige Stadtentwicklung in Zusammenarbeit mit Paraa, dem Goethe-Institut Dhaka und der Floating University. Sie trägt zur Winterschool und dem Moja Kori Festival 2024 bei und begleitet das Steering Committee Jugendlicher aus Korail, das den während des Festivals aktivierten Kulturort weiterentwickelt.
Seit Februar 2023 ist sie Mutter von Anouk.

foto: sebastian díaz de león - planetary confluences 2024